Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
§ Allgemeine Bestimmungen
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind wesentlicher Bestandteil aller Verträge, die mit der Physiotherapie.Team Praxis schriftlich oder elektronisch geschlossen werden. Von unseren internationalen Partnern abweichende AGB werden nicht Vertragsbestandteil. Alle darüber hinausgehenden Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Anerkennung der schriftlichen Bestätigung per Post oder Fax (nicht per E-Mail). Mündliche Erklärungen sind nicht bindend.
§ Geschäftsbeziehung
Die Geschäftsbeziehung entsteht auf Grundlage eines beiderseitig unterschriebenen Behandlungshonorarvertrages, sowohl vom Leistungserbringer (Physiotherapie.team Praxis) als auch dem Kunden / Patienten, der gleichzeitig die vorliegenden AGB gelesen und akzeptiert hat. D.h. es entsteht kein Vertragsverhältnis zwischen der Versicherung des Kunden / Patienten und dem Leistungserbringer (Physiotherapie.team Praxis).
§ Behandlung
Die Behandlung bei Physiotherapie.team Praxis orientiert sich an den Wünschen des Patienten mit dem Ziel, Ihn ganzheitlich zu behandeln. Dabei wird zunächst angestrebt, bestehende gesundheitliche Einschränkungen möglichst schnell zu beseitigen oder zu lindern, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der langfristigen Behebung der Ursachen dieser Probleme. Die Behandlungsdauer richtet sich nach den Vorgaben der Krankenkasse, kann aber im Einzelfall länger dauern.
Der Therapeut berät, untersucht und behandelt den Patienten unter Anwendung seines medizinischen Wissens und Fähigkeiten. Alle Therapien werden nach Absprache mit dem Patienten durchgeführt, der verpflichtet ist, alle relevanten Informationen zu seiner Gesundheit und dem bisherigen Therapieverlauf wahrheitsgetreu zu liefern.
Zur Optimierung der Therapie kann es notwendig sein, Rücksprache mit dem behandelnden Arzt oder anderen Therapeuten zu halten. Hierfür erteilt der Patient die Genehmigung, dass die Physiotherapie.team Praxis und die einzelnen Therapeuten untereinander von der Schweigepflicht entbunden werden. Eine aktive Mitarbeit des Patienten ist nicht erforderlich, aber das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Therapeut muss erhalten bleiben. Sollte dies nicht mehr gegeben sein (z.B. durch Verweigerung von Therapiemaßnahmen oder unzutreffende Angaben), kann der Therapeut die Behandlung abbrechen.
Die Therapie erfolgt in einer Atmosphäre, die von Vertrauen und Entspannung geprägt ist, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen. Die Dauer der Behandlung orientiert sich an den Vorgaben der jeweiligen Krankenkasse, kann jedoch im Einzelnen länger dauern als üblicherweise von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Bei Privatleistungen ist die Dauer der Behandlung entsprechend den jeweiligen Heilmitteln in der Anlage „Preisliste“ aufgelistet.
§ Termine
Die vereinbarten Termine sind von den Patienten zu beachten und zu wahrnehmen. Sollte ein Patient aus einem berechtigten Grund verhindert sein, muss er den Termin mindestens 24 Stunden vorher persönlich oder telefonisch absagen.
Ein Behandlungstermin gilt als abgesagt, wenn die Absage mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin schriftlich per E-Mail oder telefonisch unter der Nummer 0911 81671055, unter Angabe des Namens des Kunden / Patienten, des Behandlungsdatums und der Uhrzeit, mit dem behandelnden Therapeuten besprochen wurde.
Für die Einhaltung dieser Fristen ist der Kunde/-in / Patient/-in verantwortlich. Wenn ein vereinbarter Termin nicht wahrgenommen wird, ohne dass dies im Vorfeld gemeldet wurde, kann die Praxis eine Gebühr für den nicht in Anspruch genommenen Termin in Rechnung stellen.
Der Patient verpflichtet sich dazu, bei seinem ersten Termin Versichertenkarte und Heilmittelverordnung (falls vorhanden) vorzulegen. Wird der Praxis keine Heilmittelverordnung vorgelegt wird der vereinbarte Termin dem Patienten privat in Rechnung gestellt werden.
§ Verspätungen
Eine Verspätung des Patienten führt zu einer Verkürzung der vereinbarten Behandlungsdauer. Wenn der Patient sich mehr als 15 Minuten verspätet, gilt dies als ausgefallener Termin und die Kosten hierfür werden dem Patienten als Privatleistung in Rechnung gestellt.
§ Honorare/Preisliste
Für unsere Leistungen berechnen wir für Kunden/Patienten ausschließlich Honorarbeträge auf der Grundlage der GebüTh (Gebührenübersicht für Therapeuten). Physiotherapie.team Praxis weist hier ausdrücklich darauf hin, das ein einheitliches Gebührenverzeichnis für physiotherapeutische Leistungen in Deutschland nicht existiert. Es gilt immer die aktuelle veröffentlichte Preisliste.
§ Zahlungsbedingungen
Die Patienten sind verpflichtet, ihre Zuzahlungen für die Heilmittelverordnungen sowie alle offenen Rechnungsbeträge in bar mit Quittung oder, falls gewünscht, nach Rechnungsstellung per Überweisung zu bezahlen. Falls der Patient mit seinen Zahlungsverpflichtungen im Rückstand ist, ist die Praxis berechtigt, die Behandlung vorbehaltlich anderer Ansprüche unverzüglich einzustellen. Hierdurch entstehende Kosten werden dem Patienten in Rechnung gestellt und möglicherweise werden Schadensersatzansprüche geltend gemacht.
§ Rücktrittsrecht Kunde / Patient
Wenn der Kunde / Patient mit den Leistungen von Physiotherapie.team Praxis unzufrieden ist, kann er den Behandlungshonorarvertrag kündigen. Hierbei hat er jedoch kein Recht, die bereits erbrachte Leistung in der Rechnung zu verhandeln und ist verpflichtet, die bereits erbrachten Leistungen vollständig zu bezahlen. Eine Kündigung des Behandlungshonorarvertrags muss schriftlich an die Praxis gerichtet werden und muss spätestens 48 Stunden vor dem nächsten Termin in der Praxis eingegangen sein.
§ Rücktrittsrecht Praxis
Die Physiotherapie.team Praxis hat das Recht, den Vertrag zu kündigen, wenn der Kunde / Patient gegen die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstößt. Als Folge davon müssen die bereits erbrachten Leistungen unverzüglich nach Erhalt der Rechnung beglichen werden. Jeglicher Schaden, der aufgrund des Nichterfüllens des Vertrages seitens des Kunden / Patienten entsteht, wird ebenfalls in Rechnung gestellt.
§ Haftungsbeschränkung
Das Physiotherapie.Team übernimmt keinerlei Haftung für Schäden am Patienten, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder aufgrund eines Fehlverhaltens oder einer Fahrlässigkeit des Patienten entstehen. Stellungnahmen von Inhaberin oder Mitarbeitern der Praxis basieren immer auf dem jeweils vorhandenen Wissensstand. Da es unterschiedliche Meinungen zu bestimmten Themen gibt, kann nicht garantiert werden, dass stets die aktuellste oder als beste anerkannte Stellungnahme gemacht (bzw. Therapie angewendet) wurde.
§ Änderung der AGB, Leistungsbeschreibung und Preise
Änderungen der AGB, Leistungsbeschreibungen oder Preise werden den Patienten schriftlich per Aushang in der Praxis oder auf der Internetseite mitgeteilt. Auf Verlangen werden die AGB dem Patienten ausgehändigt. Die Änderungen gelten als anerkannt, wenn der Patient nicht binnen 14 Tagen nach Zugang der Mitteilungen schriftlich (nicht per E-Mail) widerspricht.
§ Vertragsbedingungen
Die Vereinbarungen zwischen der Praxis und dem Vertragspartner bilden die Grundlage des Vertrags. Jede Änderung des Vertrags muss schriftlich vereinbart und von beiden Parteien unterschrieben werden.
§ Salvatorische Klausel
Sollte eine Klausel dieser Vertragsbedingungen unwirksam sein, berührt dies nicht die Gültigkeit der anderen Klauseln. Ist eine Klausel dieser Bedingungen nur zu einem Teil unwirksam, so behält der andere Teil seine Gültigkeit. Die Vertragsparteien sind gehalten, eine unwirksame Klausel durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Vertragsbedingungen möglichst nahekommt.
§ Schlussbestimmungen
Änderungen und Ergänzungen des Vertrages, der Antragsannahme oder dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bedürfen der Textform. Einseitige Änderungen oder Ergänzungen durch den Kunden sind unwirksam.
Erfüllungs- und Zahlungsort sowie ausschließlicher Gerichtsstand – auch für Scheck- und Wechselstreitigkeiten – ist im kaufmännischen Verkehr der Standort des Hotels. Sofern ein Vertragspartner die Voraussetzung des § 38 Absatz 2 ZPO erfüllt und keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, gilt als Gerichtsstand der gesellschaftsrechtliche Sitz des Hotels.
Es gilt deutsches Recht. Die Anwendung des UN-Kaufrechts und des Kollisionsrechts ist ausgeschlossen.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam oder nichtig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Vorschriften.